Schon seit mehr als 8000 Jahren baut der Mensch Obst an. 

Wo man sich früher auf wenige Obstsorten beschränken musste, verfügt man heute über eine reiche Arten- und Sortenvielfalt. Die Angebotspalette reicht von Äpfeln, Aprikosen, Birnen über Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen bis hin zu verschiedensten Beerensträuchern.

Die Vielfalt an Arten und Sorten macht es möglich, das Passende für jeden Garten und Verwendungszweck zu finden. Durch die Kombination von verschiedenen Arten und deren unterschiedlichen Wuchseigenschaften lassen sich Gärten optimal nutzen.

Ob es der Apfelbaum ist, der im Sommer Schatten spendet und im Herbst eine reiche Ernte bringt, ob es die Walderdbeeren und Preiselbeeren sind, die unter Ziersträuchern gepflanzt als Bodendecker dienen und das Unkraut unterdrücken oder das Johannisbeerstämmchen, das im Staudenbeet integriert im Sommer zum Naschen einlädt.

Auch für jemanden, der keinen Garten sein Eigen nennen darf und nur über eine Terrasse oder Balkon verfügt, muss auf die eigene Ernte nicht verzichten. So eignen sich besonders langsam wachsende Säulenobstbäume und klein bleibende Beerensträucher auch für die Kübelbepflanzung. Lediglich auf ein ausreichend großes Pflanzgefäß und einen geschützten Standort im Winter sollte geachtet werden.

Wer erst einmal die erste Ernte vernascht hat, wird merken, dass nichts besser schmeckt als frisches, ungespritztes und gesundes Obst aus dem eigenen Anbau.